Neues aus Italien: Simone Soldani und Valerio Fantozzi vertonten die Komödie
B. B. E il Cormorano, die 2003 auf dem Festival von Cannes Premiere hatte,
für die in Deutschland bislang aber noch kein Starttermin feststeht.
Die knapp halbstündige Komposition der beiden filmmusikalischen Newcomer hat ihre Wurzeln
in alternativem Pop, Jazz und Weltmusik. Sie vereint mit abwechslungsreicher Perkussion
gestaltete Stücke, über denen das Spiel von Gitarre, Saxophon, Akkordeon und Hammondorgel
zu hören ist. Das Ganze ist ein insgesamt wenig gehaltvoller, aber leicht bekömmlicher
musikalischer Cocktail, der über die kurze Laufzeit durch seine zum Teil netten Melodien
immerhin passabel unterhält, letztlich aber kaum im Gedächtnis haften bleibt.
Überflüssig wie ein Kropf sind die mal wieder in die Musik hineingemischten Dialogfetzen
und Soundeffekte. Derartige Ärgernisse sollten mittlerweile eigentlich der Vergangenheit
angehören.
Die Veröffentlichung des italienischen fandango-Labels bietet als netten Bonus zwei
ordentliche Popsongs, die zu den besten Stücken gehören. Insgesamt handelt es sich
um keine richtig schlechte, aber auch um keine durchweg überzeugende Veröffentlichung.
Die CD wird es hierzulande schwer haben, ihre Käufer zu finden. Dafür bleibt das Gebotene
dann doch zu unauffällig und schlicht. (mr)
BMG Italy/radio fandango 82876533732
29:42 Min.
Filminfo:
Regie: Edoardo Grabbriellini
Darsteller: Edoardo Grabbriellini, Carolina Felline
Tracklist:
- Mario (0:41)
- Ouverture (1:40)
- New york (1:18)
- Braindance (1:58)
- Blue room (3:24)
- Pretending free way (1:47)
- Gabriella (0:42)
- Blade can't exceed the span (Song) (2:24)
- Tijuana (4:54)
- Gaia (2:07)
- Gazebo (1:33)
- Guido (0:53)
- Ritorno a casa (1:07)
- Nevio (2:33)
- Breathing salt (Song) (2:45)