Für seinen nächsten Film nach
A Domani griff der Regisseur Gianni Zanasi
erneut auf die Dienste des Komponisten Giuliano Taviani zurück. Dieser hat eine Musik geschaffen,
die der vorigen Arbeit stilistisch recht ähnlich ist. Neue Elemente sind die
Klavierbegeleitung in "Hotel" oder die Einflüsse arabischer Folklore in "Dub a Rub".
Wie gehabt experimentiert Taviani mit verschiendenen Stilrichtungen querbeet zwischen
Jazz und Elektronik.
Das ist alles wiederum interessant, lohnt den Kauf aufgrund der
kurzen Spieldauer der CD von nur 27 Minuten aber kaum. Störend sind auch
zwei schwache Songs, die von Paolo Sassanelli gesungen werden, und die Wiederholung
zweier Stücke in kaum variierten Versionen.
Was bleibt, sind einige schöne
Crossover-Experimente, die die Vielseitigkeit Tavianis beweisen, aber letztlich
zu wenig sind, um eine eigenständige CD-Veröffentlichung zu rechtfertigen.
Wer sich für die Musik Giuliano Tavianias interessiert, dem sei lieber zum Kauf des
Soundtracks von A Domani geraten. (mr)